#stayhome
Auch wenn das aktuell noch weit entfernt scheint, ist es wohl gerade jetzt entscheidend, dass wir uns an die uns auferlegten Massnahmen halten. Es wäre wohl fatal, wenn jetzt jeder für sich die Regeln zu lockern beginnen würde. Sich nicht mehr an die Vorgaben halten würde. Man spürt: Die Leute zieht's nach draussen, und der enge Radius ist nicht mehr so beliebt. Aber genau jetzt gilt es, kreativ zu sein. Kreativ sein im kleinen Rahmen. Und nicht mit Wanderungen, mit Biketouren, mit Ausflügen zu riskieren, dass unser Lockdown noch länger dauert.
Bei mir sind dieses Jahr die Skitage definitiv zu kurz gekommen. Die eigentliche Skisaison startet bei mir ja jeweils im März und endet zum Saisonende hin. So fehlen mir geliebte Stunden im Schnee. Heute habe ich daher im Grünen gecarvt und geskatet. Wie ich das gemacht habe? Mit Inline-Skates. Den leicht steigenden Weg habe ich mit simulierten Skating-Stockstössen absolviert und - getreu dem Motto des Langlauflehrers - jeden Zug mit dem Schuh möglichst lange "ausgestrichen". Der Rückweg erfolgte dann jeweils in Carvingmanier mit wunderbaren "Kürvlis" - fast wie im Schnee.
Und nun kann auch ich mir die Realität natürlich nur schönreden. Carving auf dem Asphalt ist nicht gleich Carving auf der Piste. "Luftstockstösse" sind nicht gleich echte Stösse auf der Loipe. Aber gerade jetzt gilt es, aus der Situation das Beste zu machen. Und das gelingt uns allen. Denn - wir verfügen doch im Verhältnis zu anderen doch noch über sehr viel Freiheit.