Die Bauern leben auf
Im Beitrag wurde gerade darüber berichtet, dass ein Bündner Bauer einen gewünschten Bergkäse nicht mehr liefern konnte. Ausgeschossen. Die gute Nachricht: Er konnte ein Ersatzprodukt liefern. Die aber noch coolere Nachricht, wie ich finde: Der gute Mann ist ausgeschossen. D.h. er konnte seine Produkte verkaufen. Wann ist ihm das wohl zuletzt passiert?
Welch geniale Nebenwirkung des Virus, dass sich die Menschen wieder vielmehr auf das Regionale fokussieren. Wissen wollen, woher ihr Rüebli, woher ihre Milch und ihr Käse kommen. Erlebt unsere Landwirtschaft wohl gerade einen Aufschwung? Schön wäre es. Wenn ich nämlich gerade zum Fenster rausschaue, dann schätze ich die "grüne" Aussicht schon noch enorm. Auch wenn da natürlich zahlreiche Gebäude stehen, habe ich das Privileg, immer noch sehr viel Grünfläche zu erspähen. Und wenn dann dort noch "Chuehli" weiden und sich am feinen Gras erfreuen, dann spüre ich, wie gerne ich eine Schweizerin bin, ja, vielleicht wirklich eine Kuhschweizerin :-).
Und nun hoffe ich, dass uns die Landwirtschaft noch lange erhalten bleibt, die Bauern vielleicht sogar einen Aufschwung erleben - und dann wären schon wieder 50 % erfüllt (siehe nächster Beitrag)!